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1039 - Telegram Web
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Liebe ist,
fern der Gedanken darüber,
was Liebe sei.
Mögest du,
fern Leid und Klagen,
fern der Trist und Listigkeit,
dieses Heute aufrecht tragen,
hindurch der Stunden Halt dir sein.
Sei du dir im Dunkeln Lichte,
sei in Schwere Leichtigkeit,
möge sich dein Kleid der Güte,
tragen durch den Lauf der Zeit.
Ich höre wie die Winde raunen,
wie sie tosendem Wutes verjagen
und sich in den Gemäuer der Angst aufbäumen.
Als wären sie mächtig,
als wären sie wahr.
Als wären sie meiner größter Besitz,
anhaftend umklammernd,
nicht bereit aufzugeben,
was schon so lange nicht meines ist.
Und für einen Moment erscheint es mir so,
als wäre ich machtlos im Angesicht des Orkans, der sich wie ein Schreckgespenst in und vor mir aufspielt.
Selbst erschaffene,
uralte Gefühle,
nicht die Meiningen
und am Ende ja doch,
die sich wie schneide Messer in die sich für ausgeliefert haltene menschliche Hülle schneiden und allerlei Gedankengebilde erbauen,
die wie bedrohliche Felswände jegliche Sicht versperren.
Noch mehr Mauer.
Noch mehr,
noch mehr!,
fleht die Befürchtung
und reibt sich ungeduldig an den eiskalten Wänden alter, längst ruinenartig darliegenden Schutzgewölben meines Herzens.
Stumm pocht es da,
das Glutenmeer der Wandelliebe hinter hart gemauerten Wänden.
Zurückhaltung.
Verwehrung.
Drängende Lichtstrahlen fallen durch die kleinen Risse eines Gefängnisses,
welches weder Ein- noch Austritt gewährt.

Genug!,

entläd sich die Wut,
hallt befreiend über die Nebelfelder,
die sich langsam durch die Strahlen der aufgehenden Sonne klären.



...und Fluten reißen mit sich,
was am Ufer der Liebe verebbt.
Freifließend.
Empfangend.
Entlassend.

Ich atme ein,
eine Ewigkeit lang...
atme aus,
eine Ewigkeit lang mehr...

und Leben fließt in mich,
durch mich,
aus mir...
füllt mich,
leert mich.

Still.

Der Äther singt,
raunt die Melodien,
doch nicht jedes Lied ist meins,
nicht jedes ist für mich.
Du wirst nicht weniger,
wenn sich ein anderer wenig vor kommt und es dir auferlegt.

Du wirst nicht größer,
wenn jemand dich hebt,
weil er sich klein fühlt.

Du bist nicht wertlos,
weil dich jemand gemäß Wertvorstellung seiner bemisst.

Du bist, was DU glaubst zu sein.

Ich bin...

Zwei sehr mächtige Worte.
Versunken,
betrunken,
vom Wahnsinn erwacht,
schmerzlich geläutert,
von Liebe erfasst,
erzählt mir die Stille von Wundermagie,
von Sternentänzen
und Traummelodie'n.

Je mehr des Erfahrens,
so weiß ich doch nichts,
vom Großen und Ganzen,
von Schatten und Licht.

Ein Wachsen,
ein Lernen,
begreifen alsdann,
erinnernd erweckend
und glauben daran,
Gewissheit erlangend,
löwenmutes im Licht,
begrüß' all die Schatten,
als Segen für mich.
Heute ergreift es mich,
bist du so nah bei mir,
dass es mich überrollt,
schneidet, berstet, reißt große Wunden in ein Herz,
welches erst heute die Tragweite dessen greifbar machen kann,
wer und wie viel damals gegangen ist.
Als wir Kinder waren,
als Kindheit schwand.
Du bist gegangen,
du wolltest.
Rein, so rein warst du.
Geschundenen all der Schmerzen,
vollgepumpt mit Medikamenten.
Gezeichnet.
Müde.
Doch immer stark, so mutig.
Ich sehe dich noch wie du dort liegst  in deinem Bett.
Ich starrte an die Tapete hinter dir,
weil es nicht zeriss dir in deine Augen zu sehen.
Ich wusste du schwindest.
Dort in dem Kinderzimmer,
welches wir hindurch der Jahre mit so viel Lachen füllten,
dass unsere Herzen vor Freude zu zerplatzen drohten.
Wir waren eins.
Und nun warst du gewillt  aus deinem Körper zu weichen.
Ich ging mit.
Verging in mir etwas,
was lange, lange dunkel und nicht sichtbar am Grunde meines Seins in lebensverneinender Weise Auferstehung ersehnte.

Ich sah dir zu beim Gehen,
beobachtete den schweren Atem,
fühlte dein Glühen in mir.
Saß fast betäubt bei dir.
So sehr hattest du dir gewünscht ich würde bei dir sein.
Und ich saß.
Ich saß und ging mit dir,
obgleich du es alleine tun musstest.
Mit jedem Atemzug den du  dich qualvoll durch die letzen Schläge deines noch viel zu jungen Herzens trugst,
legte sich Ohnmacht in mein Kinderherz.
Niemand der uns hielt.
Niemand der mich hielt.
Du hast nicht geweint.
Du warst still, so tapfer.
"Du musst jetzt gehen.",
sagte deine Mutter und hatte diesen Blick der mich wissen ließ;
es ist Zeit.
Zeit sich zu verabschieden.
Ich hab keine Erinnerung mehr daran,
ich glaube ich schwieg.
Schaute dich ein letztes Mal an,
hielt mich an deinem Benjamin Blümchen Koffer fest,
den du mir geschenkt hattest,
dein letztes Geschenk
und ging taub durch die Tür,
an denen unsere Kunstwerke hingen.
Wie hätte ich erfassen können,
dass ich dich niemals wiedersehen würde,
wir diese Ebene nicht weiter mit unserem Licht füllen würden.
Wir waren 11.
Und erst heute ist mir bewusst,
dass du meine wahre Liebe bist
und dass du noch immer hier bist,
wenn ich an all die Stunden denke,
all die Kinderjahre,
in denen wir diese Welt mit Liebe beschenkten.
Wir waren Liebe.
Wir waren echt.
Und hindurch jeder Träne,
weiß ich du bist hier,
warst es immer.
Möchte mich in Erde graben,
so verbunden sein im Hier,
denn mein Geist erstrebt in Welten,
fern,
so fern von diesem Hier.
Fühl mich wie ein Zwischenwandler,
reise hin und reise her,
nirgends scheint mehr ein Zuhause,
nichts beständig,
sag mir; wer?
Wer kann wahrlich das erklären,
was mir unerklärlich scheint,
mir in tausend Weltenkleidern,
mir ein sich'rer Hafen sein?

"Du!",
so spricht's vom andr'em Orte,
"Du vermagst dir Zuflucht sein.
Zwischen all dem Weltentaumeln,
kannst stets du dir Anker sein."

Nährend Erde zwischen Fingern,
schmecke,
wie der Wald sich trägt,
rieche seiner einz'ge Bitte;

Hier zu sein,
in Allem hier.

Hier,
wo meine Hülle wandelt,
wandelt,
wandelt,
schöpft aus ihr.



Möge sich mein Geist auch weiten in die Welten fern, doch nah,
find ich Fried in meinen Hallen,
in dem Hier,
bin für mich da.
Möge die Energie der Dankbarkeit sich durch alle Zeiten weben.

Kümmer dich gut um dich.
Ehre dich.
Die bitterste Träne ist trocken.

Harsch frisst sie sich durch mein erdersehnendes Zellgewebe,
staut sich wie ein Torwächter in meiner Kehle.
Weilt,
gräbt sich ein,
wallt sich auf,
pulsiert
...und bleibt.
Bleibt.
Gräbt und gräbt sich.
Tobt sich hindurch,
malt beharrlich dein Antlitz an die Wände meines Herzens,
um dich dort auf dem Thron zu frönen
und unser Lied zu lobpreisen.
Spreche ich heilig,
was an Übernahme meiner,
mir als glohreich erscheint.
Huldige die Belagerung.
Wenn ich entließe,
sie ginge,
so ginge mit ihr,
was an Bittersüße mir von dir zu bleiben erscheint.
So fest ich nur kann,
klammere ich mich an die Messer,
die treibend hindurch metzeln,
die Krone versunken im Morrast des Leidenwollens.
Fessel mich an dich,
du Träne,
die keine sein kann.
Gefangen,
mit dir.

"Bleib noch ein bisschen,"
flüstert der Kopf ins Herz,
"damit du Schmerz sein kannst,
damit du Qual sein kannst,
damit du nicht verlierst
und wohlmöglich gewinnst."

Und ich entlasse mit einem Schrei.
Schreie und schreie.
Bitter hallt es durch die irdische Weite...
bis sie fließt.
Feucht und befreiend.

Und als sich der Lärm legt,
höre ich unser vertrautes Lied.
Es triumphiert königlich durch den Rosengarten,
wo noch immer die Blumen deinen Namen tragen.
Stürmend geht der Tag zur Neige,
mündet leise in die Nacht,
legt sich dort zur Ruhe nieder,
ebbend Winde,
flüstern sacht.

So wenn sich deine Lider senken,
Herzschlag dich in Träume singt,
soll ein sanfter Kuss sich legen,
in den Schmerz,
der still verbrennt.
Dort wo Schwere dich bewohne,
sei nun friedenreiches Sein,
dort wo Zweifel,
Nebeldichte,
weiche er dem hellsten Schein.

So möge sich hindurch des Dunkel
Schleiher weichend Lichte zieh'n
und des Morgens Erstgedanke einzig deiner Seele die'n.
Der Wind in mir schreit; "Du bist nicht bereit!"

Doch die Liebe;
sie fragt nicht,
sie gräbt sich
und wagt sich.
Poesie,
mir Mondesschimmer,
welch' in Finsternächte ragt,
du,
im Leide Troste Bringer,
bist mir Segen,
ungefragt,
nimmst in bitterkalter Stunde,
mich in warmes Wortgewandt,
durchdringst in tief erforschend Weise,
alles,
ja,
erfüllst mich ganz.

Worte,
welch der Wund entronnen,
Ausdruck,
welch der Freud entsprang,
Farbenspiel auf schwarzen Wänden,
Trauerlied und Leichtgesang.

Wie auch immer sei das Werke,
welch das Herz in Zeilen schwang,
Poesie,
du bist mir Ernte,
bist mir Fülle,
Seel'gesang.
Befürchtung.
Sie schleicht sich ein,
wenn mir etwas neues begegnet.
Neues erweckt dieses Unbehagen,
dieses zweifelhafte Erdenken über schaffen und können,
versagen und entsagen.
Dieses kleine Momentum dieses Gefühles von Überwältigung...
Und dann hol ich meine Macht zurück.
Weiß um mich,
mein Schaffen,
mein Können,
erwecke den Willen
und Wissen um die Stärke,
die mich in und durch Neues trägt.

Ich mache.
Wie ein Boxer, der die Schläge fürchtet, aber die Euphorie der Überwindung ersehnend sich in jeden Faustschlag stellt,
um am Ende als Sieger hervor zu gehen.

Du kannst!
Channel photo updated
Forwarded from WANDELZEIT🕊
DIE TIEFE der GEFÜHLE können manchmal in eine ART AUSWEGSLOSIGKEIT führen .

Die TIEFE ist nicht nur da um Dich dort hinzuführen , sondern auch dafür DICH ganz durch zu führen .

Es ist keine leichte Angelegenheit sich von dieser AUSWEGSLOSIGKEIT durchströmen zu lassen , dennoch wahrscheinlich die einzige Möglichkeit die TIEFE der Zustände zu erreichen, die in unserer Kindheit als unüberwindbar , tief in uns vergraben wurde .

DIE TIEFE DER GEFÜHLE ZU DURCHWANDERN IST UNUMGÄNGLICH , FÜR DAS SCHMELZEN DES EISES ❄️❄️❄️, IN DER DIE HEILKRAFT ❤️‍🩹 EINGESCHLOSSEN WAR .


Ich verneige mich für das menschliche ZULASSEN dieses Schmerzes 🔥🔥🔥, der die TIEFE der HEILUNG ❤️‍🩹 berührt .


Solche Menschen sind für mich die wahren ALCHEMISTEN 🔥❄️🔥❄️🔥unter uns Menschen , denn SIE verändern den RAUM in dem MENSCHEN sich begegnen können 🕊️.
2025/06/27 14:39:50
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