Warning: Undefined array key 0 in /var/www/tgoop/function.php on line 65

Warning: Trying to access array offset on value of type null in /var/www/tgoop/function.php on line 65
1099 - Telegram Web
Telegram Web
Ich halte es ehrend,
das Leuchtfeuer meiner Seele,
trage mich aufrecht,
bin Stärke,
bin Licht.
Wandelnd auf den Pfaden Meiner,
mögen Hände mir Halt sein,
Liebe mir Schild,
Glaube mir Anker,
Mut mir Begleiter.
Ich sitze gewärmt vor dem Küchenfenster und schaue gebannt auf die unzähligen Glitzerkristalle der sonnengeküssten Schneedecke hinter der kühlen Fensterscheibe.
In der alten Weide, welche am Bachufer vor meinem Zuhause in stattliche Höhe ragt, ein Eichelhäher.
Still sitzt er da, blickt auf den selbigen Zauber wie ich.
Ich mag diese Ruhe,
die diese Zeit trägt.
Die Einkehr, das Stillhalten,
obgleich es regt und regt in mir.
Ich lasse regen,
lasse mich tragen ohne mich loszulassen.
Sanft bin ich mit mir.
Umarme mich,
lege Küsse auf schmerzhaft darliegende Wunden.
Schüttel den Kopf,
obgleich des Verrates an mir
und überschütte mich selbig mit dem Verständnis, welches ich mir selbst zugestehe.

"Wie konntest du das alles zulassen?"
fährt es mir wie ein Peitschehieb durch den zeitgleich aus dem Gleichgewicht gerissenen Erdenkörper.

All zu oft peinige ich mir diese Frage durchs Fleisch,
richte harsches Urteil über die bereitwillige Verneinung meiner selbst.

Auf dem Weidenast vor mir blickt noch immer unveränderte Gegenwärtigkeit in die Schönheit dieser Ebene.

Ob er sich seiner bewusst ist?
Ob er sich quält mit Fragen?
Wissend um seiner selbst?
Sich in Frage stellend?
Oder einfach Selbst ohne die Erfahrung der Bewusstheit?

Er imponiert mir,
wie er dort so sitzt.
So annehmend,
so hingebend.
Einfach ist.
Frost bläst ihm durchs Gefieder,
nichts davon rührt ihn an.

Den Gesetzen unterworfen,
gelebt durch das Leben selbst,
ohne es in Frage zu stellen,
es zu bejammern oder zu verneinen,
es zu betrauern oder zu bejubeln,
Ausdruck der Hingabe an das,
was Antwort ist,
ohne Frage zu sein.

Ich schließe meine Augen,
blicke auf die Wogen und Stürme,
durchfühle den beißenden Schmerz.

Und erinnere mich daran,
was ich erfahren darf,
obgleich dem Einem und dem Anderen,
obgleich der Liebe in all seinem Ausdruck...
Und wie auch immer sie sich ausdrückte und was auch immer ich glaubte davon zu verdienen.
Ich bin hier.
Ich bin hervorgegangen.

Dankbarkeit erfüllt mich
und jede Körperzelle,
jede von ihnen so fleißig entlassend und neuausrichtend,
jede von ihnen in ihrem Prozess,
jede gelebt,
belebt.

Ich öffne die Augen.
Der Lehrer auf der anderen Seite des Fensters ist verschwunden.

"Gute Reise.", flüstere ich.

Und ich bedanke mich für meine.
Haushohe Mauern,
aus Ängsten gemacht,
fallen,
vergehen,
verwandeln bedacht,
das,
was einst Furcht war,
in treibende Kraft.

Jetzt bau' ich aus Steinen
der Angst,
all der Wut,
Paläste aus Liebe
und Brücken aus Mut.

.
Heimlich bestaunend,
hör' ich dein Raunen,
fühle die Winde die rauschen,
in dir;

Tobender Wirrwarr
aus tausend Gefühlen,
Welle,
die Herzschlag um Herzschlage bricht.
Ebbend am Strande der trockenen Träne,
alte Gespenster,
so quälend für dich...
...unwissend Ihrer,
so lenken sie dich.

Warten auf dich,
sehnen dein Blicken,
treibend dich drängend;
dass du sie berührst.
Dass du sie Willens
und lieblich umarmend,
aus deiner Hölle ins Königreich führst.

Das was du denkst,
ja,
das ist meinst ein Lügen,
Lug über das,
was du wahrlich denn bist.
Dass,
was hinter Gedankengetrübe,
nur ein vermeiden von Wahrlicheit ist.

Mag dir noch sagen,
ich möcht',
dass du weißt;

Ich seh' wie du leuchtest,
ich seh' wie du scheinst.
Seh' dich in prächtigsten Farben denn schillern...
...und fühl' wie du nichts
von alledem weißt.
Seh' wie dein Herz droht an Lasten zu brechen,
fürchtend zu scheitern,
so trägst du dein Leid.

Weißt du,
ich fühl' dich,
die innere Klage,
seh' deine Kriege,
jeden Kampf,
gegen dich.
Möchte mich streichelnd ins Schlachtfelde schmeißen,
dich lieben,
dich preisen,
bis Wahrheit aufbricht.
Möcht' dich mit tausenden Küssen bedecken,
trunken dich machen,
mit dem was du bist.
Diese Blindheit hinsichtlich der offensichtlichen Lüge ist Ausdruck der Blindheit sich selbst gegenüber.

Die Abgaben der Rettungsverantwortung an diese offensichtliche Verdrehung,
ein Ausdruck der Ablehnung der Eigenverantwortlichkeit.

Keiner wird aufhören eine Pflanze zu gießen,
im Glauben,
sie würde ernähren
und vor dem Hungertod retten.

Was für eine Tragödie
und bittere Ausdruck der kollektiven Unbewusstheit,
die sich unter dem Deckmantel der Bewusstheit
und in unerschütterlicher Verbundenheit dieser Truggestalten der großen Weltbühne,
bereitwillig ihre Seele vor die Füße schmeißen.

Wie lange eigentlich noch?
Möchte ich schüttelnder Weise jedem einzelnen auf die Herzen küssen.

Und während die Akzeptanz dessen was sich mir präsentiert,
der Auswegslosigkeit weicht,
erinnere ich mich selbst;

Wenn du möchtest,
dass es aufhört zu wachsen...

... hör auf es zu gießen.

Sei die Pflanze.
Gieße dich selbst.
Entwachse,
erwachse...

Und vielleicht,
ja,
vielleicht setzt du den Samen,
der irgendwo keimt.
Du kannst niemanden die Augen öffnen,
der davon überzeugt ist zu sehen,
niemanden aufwecken,
der glaubt hellwach zu sein.

Du kannst Ausdruck sein.
Ein Ausdruck der berührt,
sich in den Blick legt,
aufweckt,
entzündet,
wandelt...

...und die Akzeptanz,
wenn es nicht so ist.
Wandel ist,
wenn Trennung sich einigt.

Wandel vollzieht sich nicht durch die  Aufrechterhalten eines Kampfes,
sondern erwirkt sich durch die Beendigung dessen.
HAUSER-May-It-Be
<unknown>
Mögest du dein Versprechen niemals vergessen,
mögest du es Leben,
obgleich des Gedankens,
welcher dich vergessen lassen will.
Mögest du dich allzeit erheben, aus der heiligen Asche empor steigen
und nimmer vergessen,
nimmer vergessen.
Dunste steigt,
formt Nebelschwaden,
hüllt sich blindend,
trübet Haupt.
Hallend,
tobend,
Kriegesschaare,
stößet Zweifellliede aus.

Füllt den Raum mit Hassparole,
treibt die Liebe,
weit hinaus,
weit,
so weit,
des Selbstes missend,
jede Zelle;
angstberauscht.

So verinnen Lebensjahre,
Zeit vergeht im sterbend Traum,
ungeweint,
die Träne sehend,
nur ein Blick,
welch' sie beraubt.

Blick,
welch' sich an Mute labend,
schließlich Licht empore bricht,
hellend,
friedend,
Kampfbeschwichter,
waffenniederlegend spricht.

Spricht,
als freudenreicher Bote,
heilend,
rinnt als Leidensraub,
Trän' für Trän'
obgleich des Wortes,
welch' im Wahrheitslichte raunt.
Hinter der Angst steht sehnend das Selbst und dürstet nach Berührung.
Zu lassen,
was ist,
zulassen....
Annehmen.
Tausende Küsse des Lebens verwehrt,
durch diesen trügerischen Gedanken nicht würdig zu sein.

Nein,
das hab ich nicht verdient.
Nein,
ich bin nicht gut genug.
Nein,
dafür bin ich nicht bereit.

Und so schleppe ich an manchen Tagen diese bleierne Schwere auf meinen zarten Schultern umher,
drohe zu zerbrechen unter der Belastung,
die ich mir selbst auferlege.

Obgleich es so leicht sein könnte...
Würde ich nur fallen lassen,
unweigerlich zulassen,
was mir an Freude begegnen mag.
Und würde ich nur für einen kleinen Moment lang unerschütterlich dem Glauben schenken,
was mir an Schönheit zugesteht.

Ja,
vielleicht wäre alles so viel leichter,
ohne dieses Vielleicht,
welches den Zweifel ins Herz trägt
und es beschwert mit einem Gedanken,
der nichts als Selbstbewusstsein zu verzehren trachtet,
um sich triumphierend in seiner Rolle des Machtklauer wiegen zu können.

Ich lasse zu,
knechte mich mit Phrasen über mich,
unterschreibe gewillt den Vertrag mit dem Peingedanken,
der mich klein hält,
viel zu lange schon
und so lange,
wie ich es zulasse.

So gewohnt und sicherheitsvorgaukelnd.

Und merk nicht einmal mehr,
wie schön ich bin...
Und ich atme ein,
fülle mich mit so viel Zauberartigkeiten,
welch' meine Lungen zu fassen vermögen,
entsende Freude in die entlegensten Orte meines gefriedeten Körpers.
Jede Zelle bebt.
Tanz überschwänglich im Rhythmus meines vor lauter Glückstaumel Purzelbäume schlagendem Herzens.

Befüllt mit reinem Leben,
entlasse ich eine ausatmende Ewigkeit lang all die Undienlichkeit,
der ich nicht länger Heimat gebiete.

Mein Mund formt ein Lächeln.

Voll.
So voll.
Ich möchte das Wort sein,
dass an der Schwelle des Übergangs ganz und gar ausgesprochen ist.
Kein Wort,
welches ungesagt verweilte hinter den Mauern der Zurückhaltung.
Kein Wort,
welches unausgesprochen wartete
und das Leben verpassend,
als ein stummes Gedicht,
als ein leises,
ungehörtes Liebeslied,
hinter Schutzfassaden auf bessere Tage wartet.
Ich mag das Wort sein,
welches mich ausspricht,
in seiner Gänze,
in seinem vollen Klang.
Nicht nur ungeeinte Buchstaben,
die nie Ausdruck waren.

Ich möchte mich schreien,
möcht' mich malen in die Himmelreiche
und mich verwachsen in die Tiefen der Erde,
möchte mein Wort sein
und die,
die es spricht.
"Es wird aufgeräumt",
so tröstete sie sich und legte behutsam die Hand auf ihr schmerzendes Herz.
Und mit jedem Atemzug,
jeder Träne,
wurde sie leichter,
wurde sie leerer.
Bereit die Fülle in sich aufzunehmen.
Zu empfangen,
was sie so lange nicht glaubte zu verdienen,
für was sie sich nicht ausreichend befand.

Goldene Sonnenstrahlen zauberten Milliarden Lichterfunken auf die weiße Schneedecke dieses frostigen Februarmorgens,
am Himmel tanzte der Äther im vertrautem Glitzerkleid.

Und sie strahlte inmitten.

Wissend;

"Alles FÜR mich. Kein dagegen."

Und mit Blick auf die unzähligen Diamanten um sie herum,
spürte sie Dankbarkeit,
obgleich der Kälte,
die ihr die Schönheit offenbarte.
Manchmal schmeißt uns das Leben Brocken vor die Füße,
damit wir hinsehen.

Anhalten und aushalten.
Uns.
Annehmen und hingeben.
Uns.

Stillhalten.
Und das Leben geschehen lassen,
uns lehren lassen.
Aus einem Zustand eines;
"Okay, dass ist jetzt nicht so wie ich es mir gewünscht habe, aber so wie es ist und es wird sich zu meinen Gunsten fügen." heraus.

Manchmal,
da fühlt sich dieser Brocken wie ein riesiges Unglück an,
welches uns überrollen möchte.

Doch was wäre,
wenn er nur auf uns zurollt,
damit wir eine andere Richtung einschlagen,
einen anderen Blickwinkel einnehmen,
auf einen anderen Weg wechseln
oder sogar bei näherer Betrachtung,
das Glück im Brocken erkennen?

Eben nicht um uns zu beugen,
sondern uns aufzurichten.
Nicht um uns zu schaden,
sondern uns zu beschenken.

Mögen wir das Glück erkennen,
ohne uns ins Unglück zu stürzen.

Aufrecht 🤍.
So ist die Sicht klarer...
Und manchmal stehe ich da,
weiß nicht weiter.
Was tun?
Wie den nächsten Schritt setzen?
Und ich glaube, dass muss ich gar nicht...;

Weiterwissen wollen.
Nur nicht die Kontrolle verlieren...
Ablehnung der Ungewissheit,
aus Angst vor Schmerz und was sonst noch so an "Katastrophen" auf mich zu kommen könnten.
Und vergesse;
Die Situation ist.
Sie ist nicht mehr abzuwenden.
Nur anzuwenden.
FÜR mich.

Diese vermeintliche Annahme,
ein Geschehnis würde gegen mich sein...
das alles ist Widerstand gegen das,
was nun mal gerade da so auf mich einwirkt und Aufrechterhaltung des Schmerzes selbst.

Und dann erinnere ich mich an die vergangenen Katastrophen,
in denen ich gestärkt hervorging.
Und wie ich mich fragte,
weshalb ich mich mit Befürchtungen beladen habe.
Denn bin es nicht ich,
die die Wahl hat zwischen dem was die Befürchtung mir beschert und dem was die Hingabe mir an Geschenken an die Seele legen mag?!
Erkenntnis.
Die gelebt werden darf.


Ich erlebe, dass diese Auswegslosigkeit sich auflöst im Nichtwollen.
Dann ist da kein Leid,
welches Befürchtungen nährt,
da ist eine ungeahnte Stärke die leitet.
Frei der Last eine Lösung finden zu müssen,
darf sie mir begegnen,
offen,
vertrauensvoll.
Diese Annahme schafft Platz,
löst den Widerstand auf
und ebnet auf dienliche und natürliche Art den Weg.

Mut zu gehen
und das Leben vollzieht sich.

Wo ein Wille zum Nichtwollen ist,
da ist ein Weg,
der dient.

Lass mal ein bisschen uns selbst vertrauen 😊🤍🤗
und uns daran erinnern,
dass dieses Leben uns beschenkt,
nicht beraubt.
2025/06/26 19:21:18
Back to Top
HTML Embed Code: