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Volksfeste abgesagt, Flohmärkte gestrichen, Osterfeuer erloschen – der Grund? "Terrorangst!" Also Angst vor Angst. Während der deutsche Michel zitternd unter seiner Bettdecke kauert, bleibt eine entscheidende Frage offen: Wovor haben wir eigentlich Angst?
Betrachten wir die nackten Zahlen:
- 1 bis 5 Tote bei einem "Terroranschlag": Schockstarre! Feste abgesagt, öffentliche Plätze leergefegt.
- 50-55 Tote täglich durch Behandlungsfehler im Krankenhaus: Kein Problem, ab in die Klinik!
- 10 Verkehrstote pro Tag: Einfach das Auto stehen lassen, zu Fuß gehen – ist doch besser fürs Klima und weniger riskant!
- 130-140 Tote täglich durch Unfälle, Vergiftungen und Haushaltskatastrophen: Na und? Leitern sind halt tückisch.
Warum sollte nur die Angst vor einem extrem unwahrscheinlichen Ereignis unser Leben bestimmen, wenn wir doch täglich in Todesfallen wie Krankenhäusern oder unserem eigenen Zuhause spazieren?
Warum also keine "Sicherheitswesten für Heimwerker" oder "Helmpflicht beim Duschen"? Wieso keine "Panikmache" vor tödlichen Gabelstaplern und Teppichkanten?
Während wir uns also brav vor "Terror" fürchten und Volksfeste absagen, sterben weiter Tausende an ganz alltäglichen Dingen.