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Negative Königsmacher
In Ö längst der Fall, nun auch in D wirksam: die IB und ihre Begriffe werden zu "negativen Königsmachern". Als symbolische Unterwerfungs- & Mäßigungsgeste verlangen Union & Co Distanzierung zu IB & identitären Ideen.
Das ist eine spannende Situation, mit Risiken und Chancen. Es ist normal, dass von einer politisch radikaleren Kraft das "Opfer" ihrer Avantgarde gefordert wird, um regierungsfähig zu werden.
- Risiko: Unterwerfung, Aufgabe zentraler Ideen, Schwächung des idealistischen Flügels
- Chance: Verhandlungsoptionen, symbolische Zugeständnisse & realpolitische Erfolge.
> Um die Chancen zu verwirklichen muss aber:
a) eine stabile, weltanschaulich gefestigte, strategisch geschulte Spitze vorhanden sein.
b) reale Macht greifbar sein.
Bsp.: Wenn Kickl in Koalitionsverhandlung taktisch auf den Begriff Remigration im Regierungsprogramm verzichten würde, damit die FPÖ Justiz- & Innenministerium bekommt, wäre das argumentierbar.
>> Derzeit gibt es in D aber weder konkrete Verhandlungen & Machtoptionen, noch eine wahrnehmbare klare Strategie/gefestigte Weltanschauung. Daher gilt es jetzt mAn, weiter metapolitische Macht aufzubauen (die im Fall des Falles durchaus auch "Verhandlungsmasse" sein kann.)
Analyse dazu aus dem Jahr 2022:
🎧Negative Königsmacher - Die Rolle der IB im Koalitionspoker [#audioanalyse]
https://www.tgoop.com/martinsellnervideos/959
BY 🔵 Martin Sellner [TELEGRAMELITE]

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