tgoop.com/RealScienceFiles/11814
Last Update:
Ein wenig Realität zum Abend, verknüpft mit der Frage, welcher Schwachkopf für die Zerstörung der Deutschen Wirtschaft verantwortlich ist?
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Ich bin mir nicht sicher, ob jeder hier in Deutschland mitgenommen und begriffen hat, was heute passiert ist.
ArcelorMittal zieht sich aus Deutschland zurück.
"Grüner Stahl" ist utopisch teuer, weil es keine realistische Option auf günstigen Wasserstoff gibt, weder in Deutschland noch in den Nachbarländern - damit ist der Standort Bremen weg.
Elektrolichtbogen? Im Vergleich zur Direktreduktion mit Wasserstoff eine realistische Option, aber nicht in Deutschland, weil unsere Stromkosten dank Energiewende zu hoch sind. Arcelor baut diesen in Dunkerque (Frankreich) - Duisburg und Eisenhüttenstadt sind damit auch weg vom Fenster.
Im Saarland wird noch von Saarländischem Rundfunk und Saarbrücker Zeitung eine Grünstahllösung gefeiert, aber diese kann nur dauersubventioniert als Scheintoter leben, bzw. als "VEB Dillinger Saarstahl".
Wirtschaftlich kann eine Stahlindustrie - egal mit welchem Verfahren - ohne günstige Energiepreise nicht existieren. Dies wurde durch die Energiewende und durch den Kernkraftausstieg torpediert.
Die Bombe, die ArcelorMittal heute losgetreten hat, ist nicht mehr und nicht weniger als ein Vorbote des Endes der Stahlerzeugung in Deutschland.
Andere Länder werden nicht nur unsere Produktion, sondern auch unseren Wohlstand übernehmen.
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Das schreibt Christoph Canne auf x
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