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Last Update:
Folgendes SZENARIO (auf Grundlage von Sagan/Valentino 2017 entwickelt):
Deutschland als Teil der NATO befindet sich im Krieg mit Serbien.
Bodentruppen sind zunächst gut vorangekommen, werden nun aber in einem Stellungskrieg gebunden, der hohe Verluste fordert. Mit 20.000 Toten wird auf Seiten der NATO gerechnet, ehe die Kampagne erfolgreich abgeschlossen ist.
Ein General macht den Vorschlag, einen taktischen Nuklearschlag auf Belgrad auszuführen, um die Zahl der eigenen Toten zu reduzieren, denn in den NATO-Ländern, deren Truppen an dem Krieg beteiligt sind, regt sich langsam Widerstand ob der hohen Verluste.
Der Nuklearschlag auf Belgrad würde nach Schätzung des Generals, den Krieg auf einen Schlag beenden, somit 20.000 Tote vermeiden, wäre aber mit mindestens 250.000 Toten auf serbischer Seite verbunden, mehr als die Hälfte der Bewohner Belgrads.
Würden Sie einen solchen taktischen Einsatz von Nuklearwaffen befürworten, wenn ja: bedingungslos oder an bestimmte Bedingungen gekoppelt?
Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum nicht.
ES GEHT NICHT DARUM ZU BEURTEILEN, OB DIESES SZENARIO REALISTISCH IST ODER NICHT. ES GEHT DARUM, ARGUMENTE FÜR DIE EIGENE POSITION ZU FORMULIEREN, UNTER DER ANNAHME, DAS SZENARIO SEI REALISTISCH.
BY ScienceFiles

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