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Wenn etwas irgendwo weniger ist/weniger häufig auftritt als woanders, bedeutet das nicht, dass dort etwas "fehlen" würde! Eine "Datenanalyse" kann nur Ersteres erweisen; sie ist eben das: eine Analyse von Daten, auf deren Grundlage etwas sachlich beschrieben werden kann. Wertungen wie "etwas fehlt", "etwas ist zu wenig" etc. mögen von Ideologen, Politikern, Lobbyisten oder sonstigen interessierten Parteien an Daten herangetragen werden, aber solche Wertungen bewegen sich prinzipiell AUSSERHALB der Daten.

Ergo: Die Daten zeigen nicht, dass etwas "fehlen" würde, und können es nicht zeigen.

Wenn man wissen möchte, ob etwas "fehlt", dann muss man eine Bedarfsanalyse durchführen, hier: u.a. die Leute fragen, ob sie Nahrverkehrsangebote überhaupt nutzen, nutzen wollen, nutzen würden, und falls ja, zu welchen Bedingungen.

In den letzten Jahrzehnten haben wir es leider, leider mit einer regelrechten Epedemie von Leuten zu tun, die meinen, "Datenanalyse" könne jeder, Forschen könne jeder - oder jedenfalls sie könnten das, auch ohne entsprechende Ausbildung. Das ist pure Einfalt, gepaart mit Überheblichkeit; es ist nahezu unglaublich, was für dumme Fehler solche Leute bei Erhebung, Umgang, Auswertung und Interpretation von Daten machen! Forschen und Daten Analysieren und vor allem: Ergebnisse interpretieren kann eben nicht jeder; man braucht dazu nicht nur (in der Regel) eine Ausbildung, sondern auch jede Menge Erfahrung, je mehr, desto besser.

Juristische Beratung darf in Deutschland nicht jeder erteilen; warum ist es dann jedem diesbezüglich noch so Ahnungslosen erlaubt, Daten zu "analyiseren" oder zu "forschen" und entsprechende "Berichte" zu verfassen? Wieviel besser wäre die Welt, wenn sie von pseudo-wissenschaftlichen Quatsch-Berichten von irgendwelchen Organisationen, Stiftungen etc. verschont bleiben würde - und geblieben wäre!



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Wenn etwas irgendwo weniger ist/weniger häufig auftritt als woanders, bedeutet das nicht, dass dort etwas "fehlen" würde! Eine "Datenanalyse" kann nur Ersteres erweisen; sie ist eben das: eine Analyse von Daten, auf deren Grundlage etwas sachlich beschrieben werden kann. Wertungen wie "etwas fehlt", "etwas ist zu wenig" etc. mögen von Ideologen, Politikern, Lobbyisten oder sonstigen interessierten Parteien an Daten herangetragen werden, aber solche Wertungen bewegen sich prinzipiell AUSSERHALB der Daten.

Ergo: Die Daten zeigen nicht, dass etwas "fehlen" würde, und können es nicht zeigen.

Wenn man wissen möchte, ob etwas "fehlt", dann muss man eine Bedarfsanalyse durchführen, hier: u.a. die Leute fragen, ob sie Nahrverkehrsangebote überhaupt nutzen, nutzen wollen, nutzen würden, und falls ja, zu welchen Bedingungen.

In den letzten Jahrzehnten haben wir es leider, leider mit einer regelrechten Epedemie von Leuten zu tun, die meinen, "Datenanalyse" könne jeder, Forschen könne jeder - oder jedenfalls sie könnten das, auch ohne entsprechende Ausbildung. Das ist pure Einfalt, gepaart mit Überheblichkeit; es ist nahezu unglaublich, was für dumme Fehler solche Leute bei Erhebung, Umgang, Auswertung und Interpretation von Daten machen! Forschen und Daten Analysieren und vor allem: Ergebnisse interpretieren kann eben nicht jeder; man braucht dazu nicht nur (in der Regel) eine Ausbildung, sondern auch jede Menge Erfahrung, je mehr, desto besser.

Juristische Beratung darf in Deutschland nicht jeder erteilen; warum ist es dann jedem diesbezüglich noch so Ahnungslosen erlaubt, Daten zu "analyiseren" oder zu "forschen" und entsprechende "Berichte" zu verfassen? Wieviel besser wäre die Welt, wenn sie von pseudo-wissenschaftlichen Quatsch-Berichten von irgendwelchen Organisationen, Stiftungen etc. verschont bleiben würde - und geblieben wäre!

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During a meeting with the president of the Supreme Electoral Court (TSE) on June 6, Telegram's Vice President Ilya Perekopsky announced the initiatives. According to the executive, Brazil is the first country in the world where Telegram is introducing the features, which could be expanded to other countries facing threats to democracy through the dissemination of false content. Telegram desktop app: In the upper left corner, click the Menu icon (the one with three lines). Select “New Channel” from the drop-down menu. With Bitcoin down 30% in the past week, some crypto traders have taken to Telegram to “voice” their feelings. Public channels are public to the internet, regardless of whether or not they are subscribed. A public channel is displayed in search results and has a short address (link). With the “Bear Market Screaming Therapy Group,” we’ve now transcended language.
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