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Die US-Regierung fordert von Brüssel weitreichende Zugeständnisse in der Umweltpolitik – und setzt damit die EU unter Druck. Laut einem Positionspapier, das der Financial Times vorliegt, verlangt Washington die Abschaffung zentraler Klimavorgaben und Sorgfaltspflichten für Lieferketten – zumindest für US-Unternehmen.
Konkret sollen Firmen aus «Ländern mit hochwertigen unternehmerischen Standards» von den Regeln ausgenommen werden. Auch die Pflicht zur Vorlage von Klimaplänen für Nicht-EU-Konzerne soll fallen. Diese Vorgaben seien eine «ernsthafte und ungerechtfertigte regulatorische Übertreibung», so die US-Position.
In Brüssel wächst die Sorge, dass die im Juli in Schottland vereinbarte Rahmenvereinbarung zum transatlantischen Handel nicht halten wird. Dort hatten sich die USA und die EU auf einen Zollsatz von 15 Prozent für die meisten Produkte verständigt – unter der Bedingung, dass keine «unangemessenen Hürden» den Handel belasten.
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