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Guten Morgen,
du unfassbar schöne Seele.
Wie geht es dir?
Wie geht es dir wahrlich?
Diese heilige Zeit zwingt mich wellenartig in die Knie,
fordert mich auf,
mich erneut würdevoll zu erheben.
Das alles kostet mir viel Kraft.
So bleibt wenig Energie,
um Freude in dir zu wecken
und Wahrhaftigkeit verlangt Authentizität.
Doch ich mag es versuchen.
Und so schreibe ich,
was fließen mag.
Ich bin müde,
so müde.
Jede Zelle meines Körpers schmerzt,
ist getränkt in bleiernde Traurigkeit.
Sie darf sein.
Sie darf wandeln.
Sie darf sich willkommen heißen in liebevollen Umarmungen.
Da ist Einsamkeit,
die Einheit ersehnt,
da ist ein aufgeben wollen,
ein getragen werden wollen,
nur ein kurzes Halten,
nur ein kurzes Ausruhen in Armen von Heimat.
Ich darf es selbst tun,
es ist jetzt meine Aufgabe.
Da ist auch Freude,
die kommt und geht.
Da sind Meere von Tränen,
die in Freude münden.
Ich höre den Wald lauter flüstern,
spüre,
wie Neues erwacht in seinen Tiefen.
Wie er sich regt und streckt und neues begrüßt.
Neugeburt.
Dann ist da Zuversicht.
Wenn ich an meine Geburten zurückdenke,
erinnere ich mich an die Übermacht der Ängste und wie sie den Schmerz ins unermessliche trieben.
So darf ich mich besinnen.
Jetzt.
So darf ich jetzt annehmen.
Wehe für Wehe.
Atemzug für Atemzug begrüßen,
was mich durchwirken mag.
Mit Freude erwarten,
was geboren werden möchte.
Ich verabschiede heute kein Jahr,
ich schließe meine Augen mit einem Lächeln,
einem Gefühl der Anerkennung für mich selbst,
eine Umarmung der Liebe.
Ich bin mittendrin,
kein Gefühl des Endes,
keines des Anfangs.
Ein Übergang.
Ein Schweben dazwischen.
Vielleicht mögen dort auch Tränen sein,
ein durchatmen einer Wehe,
doch weiß ich;
auch diese wird vergehen.
So viel leichter in Annahme.
Wie immer du diesen Tag begehst
und wie er für dich in einen neuen mündet;
möge dort auch ein Gefühl der Zuversicht und Freude verweilen.
Stolz und ehrvolle Schulterschläge.
Erhole dich.
Atme tief ein,
durchlebe jede Wehe mit der Gewissheit auf Erfüllung.
Sei bei dir,
verlass dich nicht.
Dieser Trubel ist unfassbar in Zeiten,
wo die Stille dich einladen mag zu verweilen.
Mögest du heilen.
Mögest du gebähren,
was deiner Reinheit entspricht.
In Liebe, Eline.
BY Eline
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