ELINESCHREIBT Telegram 739
Die eigene Dunkelheit ist gerade so sichtbar,
dass ich mich teilweise dabei ertappe,
wie ich erschrocken vor mir zurückweiche.
Wie ich mich selbst verurteilt,
mir einen Stempel verpasse auf dem steht:
Siehe, ich bin böse.
Ich bin nicht liebenswert!

Ich suhle mich in Schuld und Scham,
obgleich ich mir bewusst bin,
dass dies ein weiter dunkler Fleck in meiner Konditionierung ist
und nichts weiter erwirkt,
als dass ich mich peinige.
Wo ist da all meine Selbstliebe
und all das Mitgefühl was ich anderen entgegenbringe?

Es schwindet manchmal,
wenn es um mich geht.
Bin überwältigt von dem,
was ich da sehe.
Spreche ich mich eines Versprechens schuldig,
welches keines ist.

Doch dann erinner ich mich wieder an meine Macht,
setze liebevoll die Krone auf,
die ich nur so oft selbst entreiße.
Entscheide mich,
dass ich nicht weiter gewillt bin meine Macht abzugeben.
Erinnere ich mich an die Verantwortung dich ich trage,
für mich,
für meine Kinder.
Entscheide ich mich dafür,
nicht mehr weiterzugeben,
nicht mehr zu leben,
was ich in meiner Vergangenheit gelernt habe.

Und doch,
schaudert es mich kurz,
wenn das Dunkel in mir betrachte.
Wo tiefe Gefühle sind,
trägt es mich in starke Emotionen,
welche sich in Taten entladen.
Wenig lichtvoll.
Nicht immer fair.
Doch gemäß meiner Prägung.

Es sind kurze Momente,
doch sie sind da,
bevor ich mitfühlend mit mir selbst bin.

Ich teile das mit dir,
um dir zu sagen;

Erkenntnis darf integriert werden.
Und was lange tief wirkte,
darf in seinem Tempo weichen.
Verurteile dich nicht für etwas,
wofür du keine Schuldigkeit trägst,
schäme dich nicht für etwas,
was du tatest,
weil du es nicht besser wusstest.
All das ist Leid.
Und wo Leid auf Wut trifft,
entsteht Zorn.
Dort wo du deine Dunkelheit wertfrei betrachtest,
den Schmerz fühlend,
der Enttäuschung dankend,
den Fokus auf die Veränderung legst,
kann etwas neues entstehen.

Ein neuer Weg,
den du anders gestalten kannst.
In jedem Moment,
zu jeder Zeit.

Fang neu an.

Und bitte, vergiss nicht dich in den Momenten der Erkenntnis selbst in den Arm zu nehmen,
so fest wie du nur kannst.
Denn du leistest Großartiges.



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Die eigene Dunkelheit ist gerade so sichtbar,
dass ich mich teilweise dabei ertappe,
wie ich erschrocken vor mir zurückweiche.
Wie ich mich selbst verurteilt,
mir einen Stempel verpasse auf dem steht:
Siehe, ich bin böse.
Ich bin nicht liebenswert!

Ich suhle mich in Schuld und Scham,
obgleich ich mir bewusst bin,
dass dies ein weiter dunkler Fleck in meiner Konditionierung ist
und nichts weiter erwirkt,
als dass ich mich peinige.
Wo ist da all meine Selbstliebe
und all das Mitgefühl was ich anderen entgegenbringe?

Es schwindet manchmal,
wenn es um mich geht.
Bin überwältigt von dem,
was ich da sehe.
Spreche ich mich eines Versprechens schuldig,
welches keines ist.

Doch dann erinner ich mich wieder an meine Macht,
setze liebevoll die Krone auf,
die ich nur so oft selbst entreiße.
Entscheide mich,
dass ich nicht weiter gewillt bin meine Macht abzugeben.
Erinnere ich mich an die Verantwortung dich ich trage,
für mich,
für meine Kinder.
Entscheide ich mich dafür,
nicht mehr weiterzugeben,
nicht mehr zu leben,
was ich in meiner Vergangenheit gelernt habe.

Und doch,
schaudert es mich kurz,
wenn das Dunkel in mir betrachte.
Wo tiefe Gefühle sind,
trägt es mich in starke Emotionen,
welche sich in Taten entladen.
Wenig lichtvoll.
Nicht immer fair.
Doch gemäß meiner Prägung.

Es sind kurze Momente,
doch sie sind da,
bevor ich mitfühlend mit mir selbst bin.

Ich teile das mit dir,
um dir zu sagen;

Erkenntnis darf integriert werden.
Und was lange tief wirkte,
darf in seinem Tempo weichen.
Verurteile dich nicht für etwas,
wofür du keine Schuldigkeit trägst,
schäme dich nicht für etwas,
was du tatest,
weil du es nicht besser wusstest.
All das ist Leid.
Und wo Leid auf Wut trifft,
entsteht Zorn.
Dort wo du deine Dunkelheit wertfrei betrachtest,
den Schmerz fühlend,
der Enttäuschung dankend,
den Fokus auf die Veränderung legst,
kann etwas neues entstehen.

Ein neuer Weg,
den du anders gestalten kannst.
In jedem Moment,
zu jeder Zeit.

Fang neu an.

Und bitte, vergiss nicht dich in den Momenten der Erkenntnis selbst in den Arm zu nehmen,
so fest wie du nur kannst.
Denn du leistest Großartiges.

BY Eline


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