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Ich schau dich an,
du Lieblingseiche,
staune,
spüre,
nehme wahr;
jeder Ast ragt hoch gen Lichte,
prachtvoll Krone,
wolkennah.
Zweige,
die zur Sonne ragen,
jeder Strahl benetzt die Haut,
satt geschmückt der Blättermeere,
Frühlingsgrüne schmückt dein Haupt.
Mächtger Stamm ragt weit empore,
himmelhoch scheinst du zu sein,
gehalten tiefer Erdenbeine,
ragen weit ins Torf hinein,
moosbedeckt sind da die deinen,
wo sie über Erd' erschein.
Leg mein Ohr an Faltenrinde,
dein Geruch ein lieblich Gruß,
lädst mich ein,
heißt mich Willkommen,
bist die Zuflucht,
die ich such.
Und ich folge,
demutleise,
höre dir bedächtlich zu,
schweigeblickend,
Pulse schleichend,
find ich in mir Friedensruh'.
Leise treibt in mir ein Rauschen,
still wird es,
spür nur dein Tun,
von dir,
da fühl ich mich gehalten,
bei dir,
find' der Gedanke ruh'.
.
BY Eline

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