ELINESCHREIBT Telegram 644
Ich war immer Getriebene,
unendlich tiefe Sehnsucht nach Liebe,
Verbundenheit,
Sicherheit
und Anerkennung.
Bedürftigkeit trieb mich in Arme,
die davon profitieren,
dass ich nicht für mich einstand,
mich aufopfernd hingab für all das,
was ich so sehr ersehnte.

Ich zog Menschen in mein Leben,
die sich aufgrund meiner Leere,
an mir vergingen,
sich bereicherten,
mich trennten von meiner Wahrnehmung.
Mich missbrauchten.

Doch warum?
Weil sie ebenso brauchten,
wollten,
stahlen,
ob nun bewusst oder unbewusst,
das spielt keine Rolle.
Sie sind und waren Diebe...
- wie ich.

Und ja sie füllten scheinbar auf
was leer in mir ward,
doch der Preis den ich dafür zahlte,
war hoch.
Ich entsagte meiner Wahrnehmung,
aus Angst all das wieder zu verlieren
- und verlor die Verbindung zu mir.
Fremdgesteuert.
Tauschte meine Seele ein,
gegen ein bisschen illusionierte Sicherheit,
verkaufte mich,
für Anerkennung,
vergeudete mich,
für einen Tropfen Liebe.
Ich tat alles
und ließ alles zu.

Verdiente ich nicht mehr,
war nicht mehr Wert als Betrug und Lug.

Doch war es nicht meine Entscheidung,
meine Einwilligung?

War es nicht immer ich,
die zuließ?

Und ist es wichtig,
ob mein Gegenüber es bewusst tat?

Waren es nicht Ängste,
Konditionen,
Glaubenssätze,
die mich mit dem Teufel tanzen ließen?

NICHTS davon war ich.
Ich hab mich irgendwo in meiner Kindheit verloren,
passte mich an,
um irgendwie hinein zu passen.
Ich passte nie,
heute ehre ich das.

Doch nur so,
nur durch die Erfahrung dessen,
was ich nicht bin,
konnte ich wiederfinden,
was ich bin.

Es geschah um zu erkennen,
dass alles was ich ersehnte
nur meine Verantwortung war
und da wo ich meine Erfüllung in fremde Hände lag,
mit meiner Seele bezahlte.
Die Sehnsüchte,
nicht zu finden in jemand Anderen,
einzig zu entdecken in mir.
Ich zog an,
um zu heilen,
zu erkennen,
zu erfahren,
um Menschen in mein Leben ziehen zu können,
die weder mich brauchen,
noch ich sie.
Menschen die bereichern,
bedingungslos geben,
nicht stehlen.


Und ich bin dankbar.
So dankbar,
dass ich erfuhr.

Und solltest du dich in diesen Worten wiederfinden
und nicht wissen,
wo du anfangen sollst,
dann möchte ich dich einladen mir gern privat zu schreiben...
Vielleicht magst du nur reden,
vielleicht magst du nur wissen,
ob du verrückt bist,
vielleicht brauchst du nur kurz eine Hand,
nach der du greifen kannst,
die dich nur einen kurzen Moment in dieser Hölle hält und dir vom Himmel erzählt,
damit du atmen kannst,
die Schwere in deiner Brust ein wenig weicht.
Dann werde ich das gern tun.

In Liebe,

Eline



tgoop.com/Elineschreibt/644
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Ich war immer Getriebene,
unendlich tiefe Sehnsucht nach Liebe,
Verbundenheit,
Sicherheit
und Anerkennung.
Bedürftigkeit trieb mich in Arme,
die davon profitieren,
dass ich nicht für mich einstand,
mich aufopfernd hingab für all das,
was ich so sehr ersehnte.

Ich zog Menschen in mein Leben,
die sich aufgrund meiner Leere,
an mir vergingen,
sich bereicherten,
mich trennten von meiner Wahrnehmung.
Mich missbrauchten.

Doch warum?
Weil sie ebenso brauchten,
wollten,
stahlen,
ob nun bewusst oder unbewusst,
das spielt keine Rolle.
Sie sind und waren Diebe...
- wie ich.

Und ja sie füllten scheinbar auf
was leer in mir ward,
doch der Preis den ich dafür zahlte,
war hoch.
Ich entsagte meiner Wahrnehmung,
aus Angst all das wieder zu verlieren
- und verlor die Verbindung zu mir.
Fremdgesteuert.
Tauschte meine Seele ein,
gegen ein bisschen illusionierte Sicherheit,
verkaufte mich,
für Anerkennung,
vergeudete mich,
für einen Tropfen Liebe.
Ich tat alles
und ließ alles zu.

Verdiente ich nicht mehr,
war nicht mehr Wert als Betrug und Lug.

Doch war es nicht meine Entscheidung,
meine Einwilligung?

War es nicht immer ich,
die zuließ?

Und ist es wichtig,
ob mein Gegenüber es bewusst tat?

Waren es nicht Ängste,
Konditionen,
Glaubenssätze,
die mich mit dem Teufel tanzen ließen?

NICHTS davon war ich.
Ich hab mich irgendwo in meiner Kindheit verloren,
passte mich an,
um irgendwie hinein zu passen.
Ich passte nie,
heute ehre ich das.

Doch nur so,
nur durch die Erfahrung dessen,
was ich nicht bin,
konnte ich wiederfinden,
was ich bin.

Es geschah um zu erkennen,
dass alles was ich ersehnte
nur meine Verantwortung war
und da wo ich meine Erfüllung in fremde Hände lag,
mit meiner Seele bezahlte.
Die Sehnsüchte,
nicht zu finden in jemand Anderen,
einzig zu entdecken in mir.
Ich zog an,
um zu heilen,
zu erkennen,
zu erfahren,
um Menschen in mein Leben ziehen zu können,
die weder mich brauchen,
noch ich sie.
Menschen die bereichern,
bedingungslos geben,
nicht stehlen.


Und ich bin dankbar.
So dankbar,
dass ich erfuhr.

Und solltest du dich in diesen Worten wiederfinden
und nicht wissen,
wo du anfangen sollst,
dann möchte ich dich einladen mir gern privat zu schreiben...
Vielleicht magst du nur reden,
vielleicht magst du nur wissen,
ob du verrückt bist,
vielleicht brauchst du nur kurz eine Hand,
nach der du greifen kannst,
die dich nur einen kurzen Moment in dieser Hölle hält und dir vom Himmel erzählt,
damit du atmen kannst,
die Schwere in deiner Brust ein wenig weicht.
Dann werde ich das gern tun.

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Eline

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