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Manchmal frage ich mich,
wie lang das wohl noch so weiter geht,
dieses Erinnern...
was mich erwartet,
wenn ich noch tiefer hinabsinke,
höher hinauf fliege,
ob ich je wieder auftauchen werde
oder ob ich mich in mir so versteckt halte,
dass ich nicht mehr am Leben teilnehme,
ob ich mich irgendwo im Äther einfach auflösen
und weitergehe.
Ich bin gern Mensch,
mit all dem was dazugehört,
doch ich bin auch gern allein,
in mich gekehrt.
Es gibt Momenten mit mir,
wo die Stille mich scheinbar nicht mehr entlassen möchte,
mich vermeintlich verschluckt
und den Wunsch weckt,
kein Mensch sein zu wollen,
ewiglich in diesem Zustand verweilen zu können.
Ohne den Lärm und die Lieblosigkeit.
Fernab von dem da draußen.
Still gleitend.
Doch was dann?
Dann erinnere ich mich:
wärst du nicht Mensch,
wie könntest du in dir verweilen?
Wie könntest du all diese wundervollen Regungen vernehmen,
die dich auf so friedvoller Weise erfüllen?
Wie könntest du all dem Erleben begegnen,
wenn du nicht hier wärst mit all dem,
was du fühlst?
Dann wähle ich voller Freude das Leben,
begrüße den Himmel,
der mich beflügelt,
ehre die Erde,
die mich so liebevoll hält in ihrer nährenden Verbindung
und sauge sie auf,
all die Schönheit,
die mich umgibt.
Ich laufe nicht davon,
ich gehe hindurch.
Erhobenen Hauptes,
starkzarten Herzens,
mutigem Schrittens.
Mögen wir genießen,
mit Allem was ist,
mögen wir dankbar tanzen,
wissend um all der Wunder um uns herum,
ehrvoll des unfassbaren Wunders,
welches wir sind.
Ein neues Heute,
unzählige neue Möglichkeiten.
BY Eline
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