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Ich möcht doch noch so vieles sagen,
doch ich schweig mich lieber aus,
mein Erfahr'nes offenbaren,
doch ich schweige,
nehm mich raus.
Warum soll ich in Worte legen,
was du selbst vermagst zu sehn,
könnt ich denn Erfahren schenken,
wo am Ende kein Versteh'n?
Und so lieg ich unter Wolken,
sieh sie leis vorüber zieh'n,
lass die formenden Gestalten,
mich in ihres Bannes zieh'n.
Komm,
erzähl mir von der Reise,
die desweilen du erlebt,
komm,
erzähl' mir von der Leichte,
von den Winden,
was dich trieb.
Und sie lehrten mir;
Liebes, sieh;
in Allem,
was das Herz vermag zu sehn,
liegt am Grunde die Erfahrung,
welch kein Auge kann versteh'n.
Der Verstand kann niemals finden,
was im Fühlen liegt versteckt
und der Kopf,
er kann nicht fassen
was im Herz an Weisheit steckt.
Und so ist es denn dein Wählen,
ist's wohin du dich denn lenkst,
und so ist es denn dein Wille,
ob du annimmst,
was geschenkt.
.
BY Eline

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