ELINESCHREIBT Telegram 1013
Ich habe mich in der vertrauten Hölle so wohl gefühlt,
dass mich der Himmel ängstigte.
Hatte in der Dunkelheit ein solch "sicheres" Zuhause gefunden,
dass mir die wahrliche Sicherheit als eine Art Bedrohung begegnete.
Unsicherheit war mein sicherer Hafen hindurch all der Jahre inmitten von Chaos, Manipulationen, Verdrehung und Missbrauch.
Ich erlegte mir bereitwillig auf,
was nicht meines ist,
zog den schweren Mantel eines anderen bereitwillig über
und machte ihn zu meiner Bürde.
Schleppte und schleppte,
gewöhnte mich an die Druckwunden und Schürfungen der perversesten Fremdauferlegungung
und schwand...
Schwand und schwand.
Bis nur noch eine immerdar suppende Version des Schmerzes von mir übrig blieb,
so gewohnt daran zu leiden,
dass diese Realität ein Zuhause der Taubheit wurde.
Abgespalten, zerrissen.
Lebensleer.
Doch es gab sie noch,
in mir,
diese pulsierende Lichtarmee,
die nicht bereit war dieses Zustand der Selbstgeiselung zu tolerieren.
Und als dieses Momentum der absoluten körperlichen und emotionalen Erschöpfung über mich hereinbrach,
traten sie hervor.
Mächtig.
Bereitwillig.
All die Anteile in mir,
die nicht länger schweigen wollten,
nicht verharren in dieser Kälte der Selbstverleugnung.
Sie wurden laut.
Lauter und lauter.
Bis ich ihr Drängen nicht länger überhören konnte,
obgleich die verheerendsten Zweifelkonzerte in mir tobten.
Ich lernte ihre Sprache,
machte mich auf den Weg.
Zurück, um voran zu gehen.
Hindurch der dunkelsten Nächte,
die sich so qualvoll kleideten
und mit schneidender Einsamkeit getränkt,
Schritt um Schritt heller und heller wurden.
Emotionale Fegefeuer,
die heißglimmend die Kälte vertrieben,
tränengetränkte Selbsterkenntnisse,
die sich aus der auftreibenden Asche erhoben
und ein klareres Selbst in weite Höhen schrieb.
Und ich gehe.
Gehen und gehe.
Taumle,
falle,
stehe auf.
Solch Stärke die mich treibt.
Solch Wollen.
So bereit zu sehen.
Voran und voran.
Bis am Ende nichts mehr übrig bleiben möge,
als die pure Essenz meiner.

So wie wir alle es tun.
Du,
da du gehst.
Für dich.
Jeder auf seine Art und Weise.

Wir dürfen das ehren.
Wir sollten.
Denn sind es nicht wir selbst,
die dieser Ehrung an Würdigkeit verdienen?
Nicht weniger als höchste Selbstachtung,
die wir uns zollen dürfen,
mit der unendlichen Kraft dessen,
was so tief und unerschütterlich unser irdisches Sein durchzieht
und tagtäglich hindurch all der Widrigkeiten,
das offene Herz in Demut darlegt.

Ich ehre dich 🤍



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Ich habe mich in der vertrauten Hölle so wohl gefühlt,
dass mich der Himmel ängstigte.
Hatte in der Dunkelheit ein solch "sicheres" Zuhause gefunden,
dass mir die wahrliche Sicherheit als eine Art Bedrohung begegnete.
Unsicherheit war mein sicherer Hafen hindurch all der Jahre inmitten von Chaos, Manipulationen, Verdrehung und Missbrauch.
Ich erlegte mir bereitwillig auf,
was nicht meines ist,
zog den schweren Mantel eines anderen bereitwillig über
und machte ihn zu meiner Bürde.
Schleppte und schleppte,
gewöhnte mich an die Druckwunden und Schürfungen der perversesten Fremdauferlegungung
und schwand...
Schwand und schwand.
Bis nur noch eine immerdar suppende Version des Schmerzes von mir übrig blieb,
so gewohnt daran zu leiden,
dass diese Realität ein Zuhause der Taubheit wurde.
Abgespalten, zerrissen.
Lebensleer.
Doch es gab sie noch,
in mir,
diese pulsierende Lichtarmee,
die nicht bereit war dieses Zustand der Selbstgeiselung zu tolerieren.
Und als dieses Momentum der absoluten körperlichen und emotionalen Erschöpfung über mich hereinbrach,
traten sie hervor.
Mächtig.
Bereitwillig.
All die Anteile in mir,
die nicht länger schweigen wollten,
nicht verharren in dieser Kälte der Selbstverleugnung.
Sie wurden laut.
Lauter und lauter.
Bis ich ihr Drängen nicht länger überhören konnte,
obgleich die verheerendsten Zweifelkonzerte in mir tobten.
Ich lernte ihre Sprache,
machte mich auf den Weg.
Zurück, um voran zu gehen.
Hindurch der dunkelsten Nächte,
die sich so qualvoll kleideten
und mit schneidender Einsamkeit getränkt,
Schritt um Schritt heller und heller wurden.
Emotionale Fegefeuer,
die heißglimmend die Kälte vertrieben,
tränengetränkte Selbsterkenntnisse,
die sich aus der auftreibenden Asche erhoben
und ein klareres Selbst in weite Höhen schrieb.
Und ich gehe.
Gehen und gehe.
Taumle,
falle,
stehe auf.
Solch Stärke die mich treibt.
Solch Wollen.
So bereit zu sehen.
Voran und voran.
Bis am Ende nichts mehr übrig bleiben möge,
als die pure Essenz meiner.

So wie wir alle es tun.
Du,
da du gehst.
Für dich.
Jeder auf seine Art und Weise.

Wir dürfen das ehren.
Wir sollten.
Denn sind es nicht wir selbst,
die dieser Ehrung an Würdigkeit verdienen?
Nicht weniger als höchste Selbstachtung,
die wir uns zollen dürfen,
mit der unendlichen Kraft dessen,
was so tief und unerschütterlich unser irdisches Sein durchzieht
und tagtäglich hindurch all der Widrigkeiten,
das offene Herz in Demut darlegt.

Ich ehre dich 🤍

BY Eline


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